Ich würde nicht sagen, dass Steve Jobs in meinem Leben je eine ikonische Rolle über- oder eingenommen hat. Ich war zu jung, um seine erste Zeit bei Apple wirklich mitbekommen zu haben und 1997, als er das zweite Mal zu Apple kam, versuchte ich gerade, mit Linux glücklich zu werden.
Letztlich hat es bis 2005 gedauert, bis ich, auch wegen vehemenden Schönredens durch einen meiner damaligen Hochschuldozenten - Hallo, Michael 👋 - ein bereits bei Erscheinen hoffnungslos langsames PowerBook mein Eigen nennen konnte. Ich ahnte damals die Schönheit der Komponenten, deren Behäbigkeit warf jedoch einen dunklen Schatten auf dieses Notebook, das irgendwo im Keller seinen Schlaf der Gerechten schläft.
Ich erinnere mich, wie ich noch im Bett lag, als mir das wunderschöne Mädchen an jenem Morgen in 2011 erzählte, dass Steve Jobs gestorben ist. Aus irgendeinem Grund habe ich noch die Handelsblatt-Ausgabe dieses Tages in meinem Bücherregal und wünsche mir jenes Buch daneben, das ich nur digital besitze und das nur in einer sehr geringen Stückzahl als wirkliches Buch existiert.
In der Sonne bei einem Kaffee las ich heute einige Abschnitte daraus über Management, als mich ein Satz zurückwarf (oder nach vorn in die kommende Woche) in meine Realität und das Ringen und die Unzufriedenheit mit den Aufgaben meiner aktuellen Rolle.
And what I found is that nobody in their right mind wants to be a manager. [Audience laughs.] It's true. It's a lot of work, and you don't get to do the fun stuff. But the only good reason to be a manager is so some other bozo doesn't be the manager - and ruin the group you care about.
Das wird noch einige Kaffees auf diesem Balkon brauchen, bis ich weiß, was zu tun ist. Während man oft hört, dass Steve Jobs ein unangenehmer Vorgesetzter gewesen sein soll, werde ich qua Gnade (sowohl geographisch als auch zeitlich) entfernter Geburt allein seinem Optimismus gewahr, der aus den kurzen Kapiteln dieses Buches scheint.